Am 7. Oktober kandidiere ich für den Zuger Stadtrat und für das Stadtpräsidium.

rupan sivaganesan


Das Zugerland ist seit 22 Jahren meine Heimat

Hier habe ich den Weg vom Druckerlehrling zum Sozialpädagogen gemacht und bin heute Gruppenleiter bei der GGZ in Zug. Hier leben meine Familie und mein Freundeskreis. Hier bin ich verwurzelt. Vor zwölf Jahren haben mich die Stadtzugerinnen und Stadtzuger in den Grossen Gemeinderat und in den Kantonsrat gewählt. Damit haben sie Farbe gezeigt für Offenheit und Vielfalt.

Seither setze ich mich mit viel Herzblut für eine soziale, ökologische und wirtschaftlich sinnvolle Politik ein. Die sachbezogene Debatte, die Lösungssuche über Parteigrenzen hinweg und der direkte Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern machen für mich die schweizerische Demokratie so wertvoll. In Zug mit seiner Kleinheit und seiner effizienten Verwaltung ist das besonders ausgeprägt. Das schätze ich sehr.
Aber ich sehe auch, dass nicht alle Menschen, die hier leben, vom hohen Zuger Wohlstand profitieren. Und nicht alle haben die Möglichkeit, ihre Träume bei der Ausbildung, Arbeit oder beim Wohnen in Zug zu erfüllen. Zudem wächst der Druck auf Boden und Natur. Diese Herausforderungen nehmen in Zukunft zu.

Neue Impulse
Die Zuger Stadtregierung braucht neue Impulse, um die kommenden Herausforderungen anzugehen. Mit meiner Lebenserfahrung und nach zwölf Jahren konstruktiver Sachpolitik im Grossen Gemeinderat und im Kantonsrat fühle ich mich bereit, im Stadtrat meinen Beitrag für eine menschliche und sachliche Politik zu leisten.

Alles für Zug – Zug für alle
Sei es in meinem Beruf oder als Parlamentarier, in sozialen Projekten und Engagements oder im Quartiergespräch: Mir geht es um die Menschen. Mit ihren Anliegen, ihrer Vielfalt und ihren Kompetenzen. Deshalb bekenne ich Farbe für ein Zug für alle. In dieser Vision schaffen Wirtschaftskraft und Innovation breiten Wohlstand. Nehmen Zuger Firmen ihre globale Verantwortung wahr. Wird das Wohnen in Zug erschwinglich. Finden alte Menschen quartiernah einen Betreuungsplatz. Schafft ein breites Bildungsangebot für alle echte Chancengleichheit. Sind vielfältige Lebens- und Familienformen möglich. Und erleben auch künftige Generationen die Schönheit von Stadt und Natur. Dafür gebe ich alles.

Bekennen auch Sie Farbe. Für ein Zug für alle. Für einen Zuger Stadtrat mit Rupan Sivaganesan. Setzen Sie Rupan Sivaganesan am 7. Oktober auf Ihre Liste – als Stadtrat und als Stadtpräsident

Ich freue mich sehr, wenn Sie meine Wahlkampagne unterstützen. Treten Sie meinem «überparteilichen Komitee» bei. Ebenso helfen Sie mir mit einer finanziellen Unterstützung: «Rupan in den Stadtrat», IBAN-Nummer CH78 0078 7007 7174 3480 3. Herzlichen Dank!

Ihr Rupan Sivaganesan

Ideen und Ziele
Eine zukunftsfähige Politik braucht Ideen. Aber auch konkrete Ziele und ein umsichtiges Vorgehen, das auch breite politische Allianzen einschliesst, wenn sie der Sache dienen. Mit meinem Einsatz möchte ich im Stadtrat mithelfen, dass alle Zugerinnen und Zuger, Einheimische und Zugewanderte sich an diesem privilegierten Ort «daheim» fühlen. Und: Diese Ideen und Projekte sind – gerade in Zug – realistisch und umsetzbar.

Ein Zug mit Wohnraum für alle
Zug ist eine schöne Wohnstadt, aber eine teure. Familien haben Mühe, hier bezahlbaren Wohnraum zu finden. Sozialer Wohnungsbau durch die Stadt, Genossenschaften und Korporation wirken dem entgegen. Dafür setze ich mich auch weiterhin ein. Zwei wichtige Anliegen bleiben: Erstens soll vergünstigter Wohnraum wirklich den Haushalten mit kleinerem Portemonnaie zugutekommen. Zweitens leuchtet es mir nicht ein, weshalb nur Reiche, Gutverdienende und Erben Wohneigentum erwerben sollen. Eine breitere Streuung von Wohneigentum schafft mehr Ausgleich und trägt zu einem vielfältigen Wohnangebot bei. Menschen sollen dort und so leben können, wo und wie sie sich «daheim» fühlen. Das bringt mehr soziale Durchmischung und festigt den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Ein Zug für Mütter, Väter und für vielfältige Familienformen
Ein wichtiger Baustein für ein menschliches Zug ist für mich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Deshalb haben die Stadtzuger Mütter und auch Väter mehr bezahlbare und den vielfältigen Bedürfnissen gerecht werdende Kinderbetreuungsplätze verdient. Ein echter Vaterschaftsurlaub ist ein weiterer wichtiger Baustein für ein ausgewogenes Familienleben, wo Väter das Aufwachsen ihrer Kinder miterleben. Und Regenbogenfamilien sollen die gleichen Rechte auf ein glückliches Zusammenleben mit Kindern haben. Deshalb setzte ich mich schon seit längerem für die Rechte der LGBT-Gemeinschaft und gegen ihre Diskriminierung ein.

Ein Zug für Jung und Alt
Jung sind wir alle einmal – und alt werden wir hoffentlich. Je nach Lebensphase unterscheiden sich unsere Bedürfnisse. Jugendliche wollen die Welt kennenlernen, an Grenzen stossen und brauchen Orte zur Entfaltung, für Tun und Nichtstun. Dazu gehören auch Freizeit- und Kulturangebote, Ateliers und Freiräume, wo Jugendliche ausprobieren und unter Gleichaltrigen sein können. Deshalb habe ich mich zusammen mit Zuger Jugendlichen für die Rettung des Kulturhauses Galvanik eingesetzt und unterstütze die Jugendkultur weiter. Dazu gehört für mich auch die konkrete Förderung junger Menschen auf ihrem (Aus-) Bildungsweg.

Aus meiner politischen Arbeit und aus vielen Gesprächen weiss ich: In der Stadt Zug gibt es nicht genügend Angebote für ältere und pflegebedürftige Menschen. Ältere ZugerInnen müssen für einen Heimplatz manchmal in eine andere Gemeinde wechseln. Das schmerzt mich. Deshalb setze ich mich ein für quartiernahe Angebote im Bereich des betreuten Wohnens und für eine altersgerechte Stadt.

Eine Zuger Wirtschaft - lokal, vielfältig mit globaler Verwantwortung
Zug lebt gut von und mit seiner Wirtschaft. Und in Zug gibt es überdurchschnittlich viele multinational engagierte Firmen. Sie haben eine besondere Verantwortung. Nicht nur beim Steuerzahlen, sondern auch bei den Arbeits- und Produktionsbedingungen hier in Zug und weltweit. Die Politik ist mitverantwortlich, dass der Zuger Wohlstand sozial und ökologisch nachhaltig produziert und verteilt wird. Gleichzeitig ist Zug auch eine KMU-Stadt. Der Kleiderladen, die Bäckerei, das Möbelunternehmen, der Getränkehandel, das Velogeschäft, der Schreiner, das Grafikbüro oder der Bauernhof sind auch die Zuger Wirtschaft, sie bieten Arbeitsplätze und Verdienstmöglichkeiten. Ihnen müssen wir Sorge tragen, zum Beispiel durch tragbare Kosten für Gewerberäume – auch im Stadtzentrum.

Ein Zug für die kommenden Generationen? Nachhaltig leben!
Der warme Sommer 2018 dauert schon ewig. Bereits im April konnte man ins Gartencafé sitzen. Auch ich geniesse Sonne und Wärme. Gleichzeitig macht mir der Klimawandel Sorge. Er ist auch die Folge unseres riesigen ökologischen Fussabdrucks. Selbstverantwortung beim Einkaufen, bei der Mobilität, beim Freizeitverhalten ist wichtig. Aber für einen richtigen Beitrag zur Klimawende braucht es politische Massnahmen. Deshalb habe ich die Forderung nach einer Zuger 2000-Watt-Gesellschaft mitlanciert. Und ich setze mich dafür ein, dass diese Vision mit konkreten und messbaren Inhalten gefüllt wird. Für die Zuger Unternehmen sehe ich die 2000-Watt-Gesellschaft als Chance, innovativ und zukunftsfähig zu bleiben.

Ein Zug mit Bildung für alle
Für Chancengleichheit braucht es ein vielfältiges und durchlässiges Bildungssystem. Das fängt im Kindergarten, mit Tagesschulen und einem guten familienexternen Kinderbetreuungsangebot an. Es geht mit einem fairen Übertrittsverfahren in die Oberstufe weiter. Lehrlinge finden im GIBZ und im KBZ gute Schulen. Ein ausgebautes und einfach zugängliches Stipendienangebot soll auch ihnen weiterführende Bildungswege (u.a. die Berufsmatura) erleichtern. Das Gymi muss auch begabten Jugendlichen aus sozial schwachen Familien offen stehen. Aus meinem Nonprofit-Nachhilfeprojekt «schooling.ch» weiss ich, dass dies möglich ist. Genauso, wie jugendliche Zugewanderte via Zuger Brückenangebote ihre Chance packen können. In einer dynamischen Berufswelt braucht es vielfältige Angebote für Weiterbildung und Umschulung für Personen über 40. Damit Menschen mit 50plus weiterhin Chancen im Arbeitsmarkt haben. Weiterbildung erhöht auch die Lebensqualität im Alter. Last but not least erleichtern Kenntnisse der Ortssprache für alle die soziale Integration und schaffen die Basis, um die eigenen Lebensziele zu verwirklichen.

Ein Zug mit Freiräumen zur Begegnung und Gestaltung
Seit ich hier lebe, schätze ich die vielen Gesichter von Zug. Ich fühle mich in den weltstädtisch dichten Quartieren genau so wohl wie am Stadt- und Waldrand. Das Beieinander von Stadt und Natur macht Zug für mich lebenswert. Diese Unterschiede möchte ich bewahren. Mir ist es wichtig, dass Zug nicht überall immer gleicher aussieht. Wir brauchen auch in Zukunft vielfältige Lebensräume für Mensch und Natur. Auch mitten in der bebauten Umwelt schaffen Freiräume Lebensqualität. Orte ohne durchorganisiertes Angebot und ohne Konsumationszwang geraten im urbanen Raum unter Druck. Hier besteht Handlungsbedarf. Denn auch in städtischen Gebieten sind Freiräume möglich, die Erholung und Begegnung bieten. Ich möchte, dass sich die Stadt Zug vermehrt um solche Orte zur gemeinschaftlichen und persönlichen Entfaltung bemüht.

Und zum Schluss...
...ein Lied. Mani Matter hat vor bald 50 Jahren beschrieben, worum es mir auch bei meinem Engagement geht. Vielleicht hat der Berner Troubadour dieses Lied extra für uns Zugerinnen und Zuger geschrieben?

dene wos guet geit
giengs besser
giengs dene besser
wos weniger guet geit
was aber nid geit
ohni dass's dene
weniger guet geit
wos guet geit
drum geit weni
für dass es dene
besser geit
wos weniger guet geit
und drum geits o
dene nid besser
wos guet geit

Mani Matter, aus dem Album «Hemmige» (Berner Chansons 12, 1970)