2010
26. Januar
Städtisches Angebot verbilligter SBB Tageskarten
Ich möchte ein herzliches Dankeschön an den Stadtrat richten für seine rasche und positive Antwort.
Wie wir wissen ist die Wohnbevölkerung der Stadt Zug von 22'973 Personen im Jahr 2000 auf jetzt 26'624 gewachsen. Die Anzahl gemeindlicher Tageskarten soll daher mit diesem Wachstum Schritt halten.

Deshalb ist es sehr erfreulich, dass die Zahl der Stadtzuger Tageskarten für den öffentlichen Verkehr von 14 auf 17 erhöht wurde. Denn es ist wichtig, dass noch mehr Zugerinnen und Zuger vom privaten auf die öffentlichen Verkehr umsteigen. Dazu leisten die gemeindlichen Tageskarten einen grossen Beitrag. Für den Umsteigeeffekt wäre es wichtig, dass auch der Preis möglichst moderat wäre. Eine Senkung auf 30 Franken sollte deshalb eigentlich möglich sein für eine reiche Gemeinde wie Zug. Schliesslich bieten Baar, Steinhaus en und weitere 3 Gemeinden ihre Tageskarten auch für 30 Franken an. Eine solche Preismassnahme würde die Stadt Zug monatlich nur zirka 2000 Franken mehr kosten. Wenn wir diese Betrag vergleichen mit den 6-7 Millionen Franken an Einnahmen im Jahr, die wir verlieren durch die Steuerfusssenkung, dann sind diese 2000 Franken kleiner als en Muggespeuz. Es ist schade, dass der Stadtrat auf di esen Teil des Postulats nicht eintreten will. Es wäre der Umwelt und den Reisenden zuliebe.

Wichtig ist aber auf jeden Fall, dass der Preis von den jetzigen 34 Franken nicht noch weiter erhöht wird. Und zwar auch wenn die SBB Tariferhöhungen angekündigt haben. Denn es wäre fragwürdig, alle diese Erhöhungen voll auf die Reisenden zu überwälzen. Am liebsten wäre mir im Interesse von Umwelt und Bevölkerung immer noch ein Preis von 30 Franken. Aber al s Spatz in der Hand soll es mir recht sein, dass die Stadtzuger Karte bei den 34 Franken von heute bleibt.

Die Zuger Bevölkerung hat es verdient! Vielen Dank.